Schmerzfreie Beweglichkeit - gute Selbstheilung.

Steigern Sie Ihre Lebensqualität mit gesunden Faszien.

Warum Faszienstretching?

 

Muskeln, jede einzelne Muskelfaser, aber auch Nerven und alle Organe werden vom Faszialen Bindegewebe umspannt. Wie ein Netz umhüllen Faszien den ganzen Körper.

 

Die Faszie ist zum Gegenstand rasch wachsender Forschung geworden. So weis man inzwischen; Faszien wirken als größtes Sinnesorgan im Körperinneren. Immer neue Fähigkeiten werden entdeckt. Zum Beispiel die Reaktion auf Stresshormone, unter deren Einfluss sie sich zusammenziehen – und versteifen können.

 

Die Wirkung von Akupunktur, Yoga, Qui Gong oder Pilates wird bisweilen veränderten Energieflüssen zugeordnet, teilweise sucht man die Erklärung dafür sogar in der Esoterik. Tatsache ist, dass diese Methoden seit teilweise hunderten von Jahren zur Vorbeugung gegen Schmerzen praktiziert werden. Die Faszienforschung jedoch vermutet die Erklärung in dem Zustand der Faszien. Alle Gewebe hinter einer verfilzten Faszie, können nicht mehr richtig ver- und entsorgt werden.

 

Heute weis man, dass kleine Risse und Wunden in der Faszie ein erster Auslöser für Schmerzen sind. Sie senden dann falsche Signale an die Muskeln und beginnen sich zu verspannen, arbeiten nicht mehr richtig. Eine Ursache; permanente Fehl- oder Überbelastung. Die Ausschüttung biochemischer Botenstoffe gerät durcheinander. Die Folge können chronische Schmerzen sein.

 

Faszien haben völlig andere physiologische Eigenschaften wie die Muskulatur. Sie beinhalten wesentlich mehr Schmerzrezeptoren als die Muskeln selbst. Diese Tatsache spielt wahrscheinlich für eine Vielzahl an Schmerzsyndromen eine größere Rolle als man bisher angenommen hat.

 

Eine weitere Annahme der Faszienforschung ist es, dass es durch Bewegungsmangel oder wiederkehrende falsche Belastungen an den Enden der Muskulatur zu Verklebungen kommt. Das kann das ganze Stoffwechselmilieu an diesen Stellen verändern und Ablagerungen können sich entzünden. Diese Entzündungen lösen dann den Schmerz aus, von dem man bisher glaubte die Ursache im Muskel oder im Gelenk suchen zu müssen. Manchmal sind Nerven durch verhärtete Faszien so eingeklemmt, das nur noch eine Operation helfen kann.

 

Geschmeidige Faszien für mehr Wohlbefinden!

Regelmäßiges Faszientraining kann also den Erhalt der Lebensqualität bzw. einer Steigerung der Beweglichkeit zur Folge haben. Die Forschung spricht von einem 15 Minuten dauernden Training nur 2 x wöchentlich, um das fasziale Bindegewebe innerhalb von 12-24 Monaten zu erneuern. Es kann ein guter Weg sein, um möglichst mit wenig Medikamenten auszukommen oder gar operiert werden zu müssen.

Für eine verbesserte Gesundheit

Erst die Faszien verleihen dem Bewegungsapparat die nötige Spannung, um Muskelkräfte zu übertragen. Ist dieses Gewebe verhärtet, man spricht auch von Verfilzung, kann das dahinter liegende Gewebe (Organ, Muskel, Nerv etc.) nicht mehr optimal ernährt und entsorgt werden.

 

Im Sport

Durch gezieltes Faszienkettenstretching an unseren Geräten werden alle im Zusammenhang stehen Faszien mobilisiert. Selten überträgt der Muskel beispielsweise seine ganze Kraft direkt über die Sehnen oder Bänder auf den Knochen. Vielmehr wird ein Großteil der Kraft auf die Faszien verteilt und so über das Gelenk auf die Gliedmaße übertragen, die mehrere Gelenke weit entfernt liegen. Das ist der Grund, warum z.B. Kängurus oder Antilopen so weit springen können, denn ihre Muskulatur allein reicht dazu gar nicht aus.

 

Der unserer Genetik am ähnlichste Primat ist der Schimpanse. Der Aufbau seines Schultergelenkes in der Skelett- Muskelverbindung der menschlichen fast ident. Er wirft Gegenstände bis zu 30m weit. Wir Menschen werfen einen Gegenstand jedoch bis zu 160m weit. Dazu krümmen und verdrehen wir den Rumpf teilweise sehr stark (Baseball). So wird das Fasziennetz innerhalb des gesamten Körper vorgespannt und im Moment des Wurfs entlädt sich die gesamte Energie. Wie wichtig eine gute Körperdrehung sein kann wissen vor allem Leistungssportler.